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Einen Stein kann man zertrümmern,
seine Stärke nehmen kann man ihm nicht.
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MUMOK | wien

Das Museum für Moderne Kunst ist einer von drei großen Ausstellungsbauten im Wiener Museumsquartier. Mit seiner rätselhaft-undurchdringlichen Hülle setzt es einen provokanten Kontrapunkt im Gebäudedreiklang.

Die Einzelplatten für die vorgehängte Fassade bestehen aus anthrazitfarbener Basaltlava, dem "Heimatgestein" von shs. Die Platten wurden milimetergenau verbunden und dann wiederum durch unterschiedlich breite Vertikalfugen optisch in massive Quader gesprengt. Zusammen mit der unregelmäßigen Farbgebung entsteht eine Licht-Schatten-Topographie, die den Charakter der Basaltlava betont: robust, haptisch, von sperriger Schönheit - ein selbstbewusstes Statement.

shs zeichnet bei diesem im Jahr 2000 realisierten Projekt für die Fertigung und Lieferung des Basaltlava-Materials verantwortlich, das auch im Innenbereich Anwendung fand.

Denn das ist typisch für die Eifeler Basaltlava: Trotz ihres markanten Auftritts ist sie sensibel und fein genug, um auch im Gebäudeinnern zu überzeugen. Kontrastierend zur sägerauhen Außenhaut wurden für die Wandverkleidung Steine mit geschliffener Oberfläche verwendet. Ein weiteres Highlight des Gebäudes bleibt vielen Augen verborgen: Das aufsehenerregend gekrümmte Dach ist ebenfalls mit acht Zentimeter starken Basaltlava-Platten gestaltet. Architekten: Ortner & Ortner Wien